Eine Bonnie kommt niemals allein

Klappentext zum Buch:


 Mit 18 erhielt sie eine Erklärung für die Gedächtnislücken und Blackouts, für die Schwere in ihrem Leben, die endlich Licht ins Dunkel brachte: Bonnie hat eine Dissoziative Identitätsstörung, früher auch multiple Persönlichkeitsstörung genannt. Sie weiß seitdem: Sie ist Viele. Viele unterschiedliche Personen leben in ihrem Körper: eine komplexe Reaktion auf schwere Kindheits-Traumata, zugleich ein wichtiger Überlebensmechanismus und eine große Last. Wie lebt man sein Leben, wenn man sich den Körper und die Lebenszeit mit anderen teilen muss? Was für Probleme und Strategien ergeben sich im Alltag und wie geht man damit um? Die Geschichte der Bonnies zeigt ihre Stärke und Resilienz, beantwortet zahlreiche Fragen zu einer faszinierenden Lebensrealität und informiert fundiert über eine Diagnose, die für viele nur in vagen Umrissen existiert. 

Leseprobe

"Wenn wir überleben, schreiben wir ein Buch über unsere Lebensrealität mit Dissoziativer Identitätsstörung."

Weder eine DIS ist selten noch ihre Ursache: Trauma und Gewalt passiert überall. Immer weiter. So hilflos uns dieser Gedanke macht, so sehr möchten wir auf das aufmerksam machen, was so viele Menschen auf dieser Welt betrifft. Wir sind viele - nicht nur wir Bonnies, sondern wir Menschen. Und wenn wir begreifen, wie viel wir erreichen, wenn wir uns die Hände reichen, können wir das verändern, was längst überfällig ist.